Am heutigen Mittag kam es in Klanxbüll zu einem Küchenbrand, der aufgrund der Abwesenheit des örtlichen Einsatzfahrzeugs besonders herausfordernd war: Das Fahrzeug der Feuerwehr Klanxbüll befand sich auf einem Lehrgang zur internen Feuerwehrausbildung in Husum. Deshalb mussten die Wehren aus Friedrich-Wilhelm-Lübcke-Koog, Horsbüll, Rodenäs und Neukirchen zur Unterstützung alarmiert werden und rückten rasch mit ihren Fahrzeugen ins Dorf aus.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits die untere Wohnung im dichten Rauch hatte sich in der gesamten Wohnung ausgebreitet. Da die Rauchentwicklung sehr stark war, konnten die Einsatzkräfte das Haus nur unter schwerem Atemschutz betreten. Trotz des entschlossenen Einsatzes der alarmierten Feuerwehren entstand ein größerer Sachschaden: Der Brand zerstörte die Küche vollständig, und auch angrenzende Räume wurden durch Rauch und Hitze erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Das Gebäude wurde nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Einsatzkräfte versiegelt. In der kommenden Woche wird die Polizei die Untersuchungen zur Brandursache aufnehmen. Erfreulicherweise wurde niemand verletzt; die Bewohner*innen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und sind nun vorübergehend in Ferienwohnungen untergebracht.
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Feuerwehren für das schnelle und professionelle Eingreifen sowie die ausgezeichnete überörtliche Zusammenarbeit, die dazu beitrug, das Feuer trotz der widrigen Umstände unter Kontrolle zu bringen und größeren Schaden am gesamten Gebäude zu verhindern.